Bei Fresko und Mailand denkt man in erster Linie an Leonardo da Vincis Letztes Abendmahl im Refektorium von Santa Maria delle Grazie.
Doch in der Kirche San Maurizio befindet sich ein außergewöhnlicher Freskenzyklus aus dem 16. Jahrhundert. Hinter der eher unspektakulären Fassade findet sich ein komplett ausgemalter Kirchenraum und hinter dem Altar ein etwas größerer Raum, der sog. Nonnenaal (von dem aus die Nonnen der Messe beiwohnen konnten), er ebenfalls rund um eine Art Chorgestühl reich freskiert ist. Mehrere Maler waren an der Ausstattung beteiligt, vorrangig Bernardino Luino und sein Sohn Aurelio sowie Paolo Lomazzo.
Der Eintritt ist gratis (Spende) – unbedingt genügend Zeit einplanen, die Fresken sind sehr detailreich!

Die Stifterin Ippolita Sforza in höfischer Kleidung aus der Mitte des 16. Jahrhunderts
Hl. Agnes, Hl. Scholastika und Hl. Katherina v. Alexandrien
Empfehlung: 4*