Labiches „Die Affäre Rue de Lourcine“ im Burgtheater – a waste of time

Es ist schon lange her, dass ich mich im Theater so gelangweilt habe wie in Eugène Labiches Albtraumschwank „Die Affäre Rue de Lourcine“ im Burgtheater. In 1 ½ Stunden ist es zwar vorbei, doch auch die sind zu lange.

Die Affäre Rue de Lourcine  Die Affäre Rue de Lourcine

Das Stück wäre in gut 45 Minuten zu spielen, mit dem nötigen Tempo und dem Schwung, die dem französischen Vaudeville-Theater eigen waren. Aber so!

Die beiden Hauptdarsteller Nicholas Ofczarek und Michael Maertens müssen sich in Zeitlupe bewegen, ewig lange Pausen zwischen den Gesprächen entstehen lassen und die ganze Zeit restalkoholisierte Deppen darstellen (was die Rollen ja auch verlangen, aber bitte nicht so mühsam und nervig). Dass es immer einige Zuschauer gibt, die anscheinend jedes Stolpern lustig finden, verwundert dann doch etwas – denn lustig habe ich hier tatsächlich nichts gefunden! Schade, denn vor lauter Fadesse vergisst man hinter die Kulissen zu schauen, wo doch einiges an Kritik und Ironie verborgen wäre.

v.l.n.r.: Markus Meyer, Michael Maertens, Maria Happel, Nicholas Ofczarek, Peter Matic

v.l.n.r.: Markus Meyer, Michael Maertens, Maria Happel, Nicholas Ofczarek, Peter Matic

Michael Maertens, Maria Happel, Nicholas Ofczarek, Peter Matic

Michael Maertens, Maria Happel, Nicholas Ofczarek, Peter Matic

Und gerade kam mir eine ausführliche Kritik unter, der ich mich voll anschließen kann: http://www.der-neue-merker.eu/wien-burgtheater-die-affaere-rue-de-lourcine

Empfehlung: 1*

http://www.burgtheater.at/Content.Node2/home/spielplan/event_detailansicht.at.php?eventid=963965912

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