Ein Strawinsky-Abend in der Volksoper mit 3 Ballettstücken

Kurz hintereinander habe ich die drei bekanntesten Strawinsky-Ballette gesehen: „Sacre du printemps“ im März und nun „Petruschka“ und „Feuervogel“ in der Volksoper – wirklich eine Freude!

Ergänzt wird der Ballettabend in der Volksoper durch „Movements to Strawinski“, einer eleganten Choreographie (András Lukács), in der die Tänzer und Tänzerinnen in schwarz-weißen Kostümen in Gruppen, alleine, zu zweit tanzen. Sehr schön, sehr stimmungsvoll.

„Movements to Strawinsky“

„Movements to Strawinsky“

Davor „Petruschka“, wo vom ursprünglichen Inhalt eigentlich nichts mehr außer der Charaktere übrigbleibt. Durchaus legitim und interessant, mich hat es in dieser Umsetzung aber weniger überzeugt, sowohl was die Choreographie (Eno Peci) als auch die Geschichte selbst betrifft, die mir doch recht willkürlich vorkam.

Davide Dato in „Petruschka“ – © Wiener Staatsballett/Ashley Taylor

Ganz anders ging es da dem „Feuervogel“, der zwar auch aus der russischen Märchenwelt hinausflog, bei dem aber die Transferierung in eine heutige Konsumwelt grandios und sehr humorvoll gelungen ist (Choreographie Andrey Kaydanovskiy).

„Der Feuervogel“, mit Dirigent David Levi

Davide Dato glänzt als Petruschka und als Feuervogel, Rebecca Horner als böse Schuldirektorin und Vasilissa. Und zu recht großer Applaus für das gesamte Ensemble!

Empfehlung: 4*

https://www.volksoper.at/produktion/der-feuervogel-petruschka-movements-to-stravinsky-2017.de.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Petruschka_(Ballett)

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Feuervogel

https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Strawinsky

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