Die immense Werbemaschinerie läuft schon seit einiger Zeit auf Hochtouren, um den neuen James Bond-Film „Spectre“ anzukündigen, ergänzt durch zahlreiche Sujets der Firmen Omega, Aston Martin, Heineken, Rollkragenpullover von N. Peal und einiges habe ich sicher vergessen. Ein großer Teil der Produktionskosten in der Höhe von kolportierten 300 Millionen US-Dollar musste durch Product Placement wieder hereingeholt werden …
Es ist dennoch faszinierend, dass es wenige Filme schaffen, die Kinosäle so zu füllen, und das mit einem Publikum vom Teenager- bis zum fortgeschrittenen Seniorenalter.
Ich bin ja kein Fan von Daniel Craig als Agent 007, er gefällt mir als Typ dafür überhaupt nicht. Das hat allerdings meiner Meinung über „Skyfall“ keinen Abbruch getan – diesen Film fand ich ausnehmend gut. Daher auch große Erwartungen an „Spectre“, die nicht ganz erfüllt wurden.
Grandiose Actionszenen, vom Hubschrauberflug inklusive Kampf an Bord über Autoverfolgungsjagden bis zu Sprengungen – alles top gemacht und auch spannend inszeniert. Die Geschichte dazwischen ist hingegen etwas gehaltlos, hier hatte „Skyfall“ wesentlich mehr Tiefgang.
Trotzdem ist es Regisseur Sam Mendes zum zweiten Mal gelungen, James Bond ins 21. Jahrhundert zu retten, auch mit der Neubesetzung und Neuinterpretation der Figuren Miss Moneypenny, M und Q.
Leider kommt der Titelsong von Sam Smith „Writing’s on the Wall“ nicht an Adeles „This is the end“ heran, mit vielen der alten Titelsongs lässt er sich schon gar nicht vergleichen.
ACHTUNG SPOILER!!!
Was es für den nächsten Film zu bedeuten hat, dass sich James Bond am Ende für eine Frau und gegen den Dienst entscheidet, werden wir erst in einigen Jahren erfahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond_007:_Spectre
http://www.autobild.de/artikel/james-bond-spectre-die-autos-von-007-5484735.html